Vati und Mutti

URAUFFÜHRUNG

„Vati und Mutti – Eine Familiengeschichte“

von Marie-Elisabeth Lüdde

Ein Projekt des nomad theatre ensemble

Mit:
Stefanie Friedrich
Gundi-Anna Schick
Klaus Gramüller
Jonathan Peller

Regie: Daniel Klumpp
Ausstattung: Katharina Müller
Lichtgestaltung: Alexander Joseph

Vati und Mutti schlagen ihre Kinder. „Mutti schlägt mit dem Kochlöffel. Vati haut mit dem Teppichklopfer.“ Vati und Mutti vertrauen auf „Die deutsche Mutter und ihr erstes Kind“.

Dieser Ratgeber der NS-Erziehungsikone Johanna Haarer, 1934 erstmals erschienen, blieb fatalerweise bis in die 80er Jahre ein Bestseller und prägte die Kindheit Millionen deutscher Kinder.

Marie-Elisabeth Lüdde erzählt, wie sich das in der Praxis abspielte. Sie stützt sich dabei auf zwei Erziehungstagebücher, die sie im Nachlass ihrer Eltern fand. Vati und Mutti haben ihre Prügelorgien schriftlich dokumentiert.

In zahlreichen Zitaten lässt die Autorin diese skandalösen Tagebücher in ihre eigene Erzählung einfließen. Um den Wurzeln der Gewalt auf die Spur zu kommen, skizziert sie auch die Vorgeschichte ihrer Eltern. Es entfaltet sich ein Panorama Deutschlands im 20. Jahrhundert. Eine eindringliche Stimme der Erinnerungskultur.

Termine Aufführungen

Premiere: Mi 29.01.2025 – 19.30 Uhr

Weitere Vorstellungen:
Do 30.01.2025 | Fr 31.01.2025 | Sa 01.02.2025 | So 02.02.2025 – jeweils 19.30 Uhr
(Publikumsgespräch im Anschluss am Do/Fr/Sa)

Ort Aufführungen

Theaterhaus Stuttgart
Siemensstraße 11 | 70469 Stuttgart
www.theaterhaus.com

Karten

Kartenpreise: 19 € (regulär) | 14 € (ermäßigt) | 9 € (Jugendliche bis 18 Jahre, Schulklassen, Kollegen)
Kartentelefon: 0711-4020720
Karten Online

Förderer

Projektförderung durch:
Landesverband Freie Tanz- und Theaterschaffende Baden-Württemberg aus Mitteln des Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg
Kulturamt der Landeshauptstadt Stuttgart
Berthold Leibinger Stiftung
Stiftung der Landesbank Baden-Württemberg
Dr. Sieglinde Göhring-Machleidt
Martin und Mechthild Klumpp

Aufführungsförderung durch: Freie Tanz- und Theaterszene Stuttgart gUG aus Mitteln der Landeshauptstadt Stuttgart

Rechercheförderung durch: Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR

In Kooperation mit: Vereinigung freier darstellender Künstlerinnen und Künstler für Stuttgart und die Region e.V.